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Genua (und Umgebung)

Genova - Golfo del Tigullio

Genova - Golfo del Tigullio

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Als Kunststadt und Metropole über dem Meer ist Genua rund um den Hafen gewachsen, ein natürlicher Meerbusen, der immer schon Ort eines blühenden Handels und Warentausches gewesen ist. Sein antikes Herz, das größte mittelalterliche Altstadtzentrum von Europa, wird von einem dichten Netz von Gässchen durchzogen, wo man den multikulturellen Geist erfassen kann, der seit jeher die Geschichte dieser Stadt charakterisierte. Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Besuch der Palazzi Rolli, die von der UNESCO zum Kulturerbe der Menschheit erklärt wurden: Prunkvolle Wohnsitze, die ein wenig die Atmosphäre wiederbringen, die man in Genua zwischen dem sechzehnten und dem siebzehnten Jahrhundert atmete. ( Mehr Weniger )

Die Moderne liegt nur in paar Schritte weit entfernt, an den Orten, die den Einwohnern und den Touristen durch Restaurierung und großzügige urbanistische Erneuerungen zurückgegeben wurden: Die Expo mit dem Aquarium, Via San Lorenzo, Palazzo Ducale, die prächtige Via Garibaldi, reich an Museen. Die Faszination der Stadt findet man auch in den Delegationen von Nervi bis Voltri wieder, die bis in die Zwanzigerjahre selbständige Gemeinden waren, wo man Villen, umgeben von Parks aus dem neunzehnten Jahrhundert, stimmungsvolle Spaziergänge am Meer, kleine und große Museen entdecken kann.

Die kleinen Dörfer und die großen Zentren, die mit ihren Fassadenseiten auf den Golfo Paradiso (Paradiesgolf) blicken, die wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit auf der ganzen Welt berühmt sind, wirken wie intensive und vielgestaltige, an den Klippen befestigte Farbflecken. Die Häuser der Fischer mit ihren schmalen, hohen und bunten Fassaden machen die Küstenlandschaft zu etwas Einmaligem, im Wechsel mit kleinen Stränden und Klippen, die von Bäumen und mediterraner Macchia bedeckt sind. In den Orten an der Küste wird noch eine große Seefahrer-Tradition bewahrt, die man vor allem in Camogli erkennen kann: In seinem charakteristischen Hafen liegen zahlreiche kleine Segelboote mit den Netzen, die in der Sonne zum Trocken ausgebreitet sind. Im Zentrum befindet sich Seefahrtmuseum.

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